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Sprecher:innen der „Gedanken zum Tag“ trafen sich zum Austausch

Jeden Sonn- und Feiertag ist Kirche von 8 bis 9 Uhr in den Lokalradios in NRW „on air“ – dann läuft das Kirchenmagazin „Himmel und Erde“. Seit 2017 gestaltet das Kreisdekanat Coesfeld die "Gedanken zum Tag" für das Magazin auf Radio Kiepenkerl.

Klaus Nelißen (l.), Susanne Falcke (3.v.l.), Rosália Rodrigues (4.v.l.) und die Sprecherinnen und Sprecher der Gedanken zum Tag. Foto: B. Helmich

Die Relevanz für die Zielgruppe ist entscheidend
Sprecher:innen der „Gedanken zum Tag“ trafen sich zum Austausch

Jeden Sonn- und Feiertag ist Kirche von 8 bis 9 Uhr in den Lokalradios in NRW „on air“ – dann läuft das Kirchenmagazin „Himmel und Erde“. Seit 2017 gestaltet das Kreisdekanat Coesfeld kurze regionale Andachten für das Magazin auf Radio Kiepenkerl, im Juni 2019 war erstmals ein evangelischer Beitrag zu hören. Seitdem werden im wöchentlichen Wechsel die einminütigen „Gedanken zum Tag“ von katholischen und evangelischen Pfarrerinnen , Pastoralreferenten und Prädikantinnen gesendet. Einmal im Jahr laden die Koordinatorinnen Rosália Rodrigues (St. Laurentius Senden) und Maleen Knorr (Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken) sowie Kreisdekanatsgeschäftsführer Benedikt Helmich ihre Sprecherinnen und Sprecher zu einem Austauschtreffen ein.

Im einsA in Dülmen dankte Susanne Falcke, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, im Namen des Kreisdekanats und des Kirchenkreises für das große Engagement der anwesenden Sprecher:innen. „Mit unseren Beiträgen erreichen wir jeden Sonn- und Feiertag rund 30.000 Zuhörerinnen und Zuhörer“, so Falcke, „das ist weit mehr, als Menschen in unseren Kirchen sitzen. Außerdem werde durch die Radioandachten auch Menschen erreicht, die sich nicht mit Kirche verbunden fühlen. „Seine Gedanken in einer Minute auf den Punkt zu bringen, das ist eine Herausforderung“ weiß Falcke, die selbst regelmäßig Beiträge einspricht. „Ich finde, das ist für uns als Kirche ein tolles Format“.

Klaus Nelißen war aus Köln angereist, wo er im Katholischen Rundfunkreferat NRW beim WDR Köln arbeitet und Sprecher bei Kirche in 1Live ist, um den Anwesenden ein paar Tipps und Tricks für die Radioverkündigung zu geben. 
„Das Radio ist ein Nebenmedium, es läuft beim Frühstück, auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder beim Kochen“, so Nelißen. Daher falle der Inhalt weniger ins Gewicht als die Sprache. Trotzdem sei es natürlich Ziel, Menschen mit dem Gesagten zu erreichen: „Ein religiöser Beitrag ist dann ein guter, wenn er der Zielgruppe eine relevanten Botschaft vermittelt, sie für einen religiösen Gedanken gewinnt, dabei Trost, Hoffnung oder Lebensorientierung vermitteln“ so Nelißen.

 

Foto:
Benedikt Helmich
19.09.2023