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Sieben Chöre aus der Region gestalten ökumenischen Pfingstmontag mit

Ganz im musikalischen Zeichen von Johann Sebastian Bach steht der ökumenische Pfingstmontag am 20. Mai in Münster. Rund 1.000 Sängerinnen und Sänger aus mehr als 30 Chören aus dem Bistum Münster gestalten das ökumenische Fest mit.

Ein gemeinsamer Probentag in der Mutterhauskirche der Mauritzer Franziskanerinnen in Münster, an dem rund die Hälfte der angemeldeten Sängerinnen und Sänger teilgenommen hat, ist vielversprechend verlaufen.

Sieben Chöre aus der Region gestalten ökumenischen Pfingstmontag mit
Open-Air-Gottesdienst in Münster steht im Zeichen des Bachfestes

Kreisdekanat Coesfeld (pbm/acl). Ganz im musikalischen Zeichen von Johann Sebastian Bach steht der ökumenische Pfingstmontag am 20. Mai in Münster. Rund 1.000 Sängerinnen und Sänger aus mehr als 30 Chören aus dem Bistum Münster gestalten das ökumenische Fest mit, das alle zwei Jahre auf dem Domplatz in Münster gefeiert wird. Im Rahmen des Bachfestes sind in diesem Jahr aus dem Kreisdekanat Coesfeld auch sieben Chöre aus Lüdinghausen, Seppenrade, Nottuln, Ascheberg und Selm dabei. Zudem wirken Sängerinnen und Sänger aus Lüdinghausen im Bühnenchor mit. Mit den letzten Proben steigt auch die Vorfreude auf den großen Auftritt in der Domstadt.

„Ich freue mich sehr über die beeindruckende Vielfalt der teilnehmenden Chöre, die sich aus allen Himmelsrichtungen auf den Weg zum großen Chortreffen anlässlich des Bachfestes machen“, sagt Regionalkantorin Jutta Bitsch, in deren Händen die musikalische Gesamtleitung des Tages liegt. Ein gemeinsamer Probentag, an dem rund die Hälfte der angemeldeten Sängerinnen und Sänger teilgenommen hat, sei bereits vielversprechend verlaufen, berichtet Jutta Bitsch von „vielfältiger facettenreicher Musik, darunter Werke des immer aktuellen Altmeisters Bach bis hin zur Uraufführung der Kantate ‚Welch mannigfaltig´ Fülle‘ von Matthias Nagel in farbenreicher und klangvoller Besetzung mit Band und Bläsern“.

Das Werk, das im Zentrum des Festgottesdienstes steht, entstand im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), Gastgeberin des Ökumenischen Pfingstmontags, und des Bachfest-Kuratoriums. „Die Komposition verbindet in Text und Vertonung die unverwechselbare (Ton-)Sprache Bachscher Musik mit zeitgemäßen Themen und Klängen“, erklärt die Regionalkantorin. Matthias Nagel, Kirchenmusiker, Dozent für Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Herford/Witten und Beauftragter für Popularmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen, verwende unter anderem kurze Sequenzen, die – teilweise gut erkennbar – von Original-Bachwerken inspiriert seien. Neben den Chören wirkt eine Band um Popkantor Philipp Holmer mit, die Dombläser, Posaunenchöre aus dem evangelischen Kirchenkreis sowie ein Bühnenchor, der sich aus Mitgliedern zweier Chöre aus Lüdinghausen und Wesel zusammensetzt.

Ab 11.30 Uhr werden die Besucherinnen und Besucher zunächst musikalisch eingestimmt. Um 12 Uhr beginnt der ökumenische Gottesdienst auf der Open-Air-Bühne unter dem Motto „Mutig – Aufrecht – Frei“. Ab 13.30 Uhr sind alle Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Picknick auf dem Domplatz eingeladen. Die ACK hält für die Anwesenden Brottüten bereit, alles andere muss selbst mitgebracht werden. Mit einem offenen Singen um 14.45 Uhr auf dem Domplatz geht es weiter. „Dort werden wieder Chorsätze von Bach, aber auch Kanons und bekannte Frühlingslieder zum Mitsingen einen bunten Reigen bilden“, kündigt Jutta Bitsch an. Der ökumenische Pfingstmontag endet um 16 Uhr mit einem geistlichen Ausklang im Dom, bei dem sich Chor- und Orgelbearbeitungen von Bach mit Taizégesängen abwechseln.

 

Pressedienst Bistum Münster
Bild: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann