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Bischof bedankte sich bei Engagierten der 72-Stunden-Aktion

Aktive trotzen dem Wetter in Senden und Ottmarsbocholt bei der 72-Stunden-Aktion.

Käthe Weppelmann von der PSG brachte Bischof Felix Genn und Pfarrer Oliver Rothe (von links) mit den Teilnehmenden ins Gespräch.

Aktive trotzen in Senden und Ottmarsbocholt dem Wetter
Bischof bedankte sich bei Engagierten der 72-Stunden-Aktion 

Senden/Ottmarsbocholt (pbm/mek). Pflanzinseln, Bänke für den künftigen Grillplatz und große Holzspiele. Das sind nur einige Aktionen in Ottmarsbocholt, die für die 72-StundenAktion der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) sowie der Messdienerinnen und Messdienern auf der To-Do-Liste standen. „Leider konnten wir den Grillplatz nicht anlegen, weil das Gelände zu nass ist. Dafür haben wir am benachbarten Kindergarten das Hochbeet erneuert und große Holzspiele gebaut“, berichtete Käthe Weppelmann von der PSG. Rund um das Pfarrheim in Ottmarsbocholt werkeln 52 Aktive, um pünktlich fertig zu werden. Am Ende der Aktion steht ein großes Fest für das ganze Dorf. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, etwas zu machen, um Gemeinschaft zu erleben“, ergänzte die Leiterin des Stammes Ottmarsbocholt, die an allen Aktionen in den vergangenen 23 Jahren bereits teilgenommen hat. Das Strahlen in den Augen der Kinder, die Motivation die Welt zu verbessern und etwas Gutes für andere zu tun, begeistert sie jedes Mal. „Das Pfarrheim ist unser Heimatort und an diesem Ort möchten wir die Gemeinschaft stärken“, erklärte sie Bischof Felix Genn, der auf einen Besuch vorbeikam. „Ich weiß nicht, ob ich Sie angesichts des Wetters bewundern oder bedauern soll“, begrüßte der Bischof die Aktiven. Doch da waren sich alle einig: bewundern. Und diese Bewunderung drückte Genn in seinem Dank aus vollstem Herzen an die Engagierten aus. 

Weiter ging es für den Gast aus Münster nach Senden. An der vor zwei Jahren eröffneten Tagespflegeeinrichtung der Caritas errichteten Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) gemeinsam mit zahlreichen Messdienerinnen und Messdienern einen Barfußpfad mit acht Feldern und einem Geländer sowie ein Kneippbecken, in das die Besucherinnen und Besucher künftig ihre Arme legen können. Außerdem soll es noch Bänke geben, um zuzuschauen oder sich auszuruhen. „Wir sind mit 80 Teilnehmenden dabei. Die Stimmung ist super und alle packen mit an“, berichtete Franjo Rüter, Vorsitzender des Sendener Stamms der DPSG, dem Bischof. Große Freude über das Engagement der vielen jungen Menschen gibt es bei Jolanthe Sielenkemper, die die Tagespflege leitet. Sie hatte die Idee für die Aktion. „Wir möchten unser Profil schärfen und einen Schwerpunkt auf Kneipp-Anwendungen legen, die das Wohlbefinden und die Sinneserfahrungen unserer Besucher verbessern“, informierte sie über den Hintergrund. „Euch schickt der Himmel. Es ist wunderbar, dass Sie sich alle trotz des regnerischen Wetters einsetzen“, bedankte sich der Bischof zum Abschied. Auch Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld, hatte noch ein Geschenk dabei. Er überreichte Rüter eine große Kiste mit Süßigkeiten als Dankschön. 

 

Foto: 
Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe
24.04.2024