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Gemeinsam für Demokratie und soziale Gerechtigkeit

Vertreter der SPD-Fraktion trafen sich mit Kreisdechant Jörg Hagemann und Superintendentin Susanne Falcke zu einem intensiven Austausch.

(v.l.): Superintendentin Susanne Falcke, Ludger Mensmann (SPD-Kreistagsfraktion), Matthis Tasler (SPD-Kreistagsfraktion), Ortwin Bickhove-Swiderski (SPD-Kreistagsfraktion), Hermann-Josef Vogt (stellv. Landrat, SPD), André Stinka (SPD-Landtagsabgeordneter), Kreisdechant Jörg Hagemann, Johannes Waldmann (SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender), Rainer Schmeltzer (Landtagsvizepräsident, SPD): Foto: Kreisdekanat Coesfeld

Gemeinsam für Demokratie und soziale Gerechtigkeit
Vertreter der SPD-Fraktion trafen sich mit Kreisdechant Jörg Hagemann und Superintendentin Susanne Falcke 

In einem intensiven Austausch im Pfarrhaus St. Lamberti in Coesfeld diskutierten Vertreter der SPD-Kreis- und Landtagsfraktion mit Kreisdechant Jörg Hagemann und Superintendentin Susanne Falcke über die Verteidigung demokratischer Werte und die dramatischen Kürzungen im Sozialbereich.

Das Vertrauen der Deutschen in die Demokratie, ihrer Institutionen und Akteure nimmt ab. Um dem entgegenzutreten, brauche es Rahmenbedingungen, innerhalb derer diskutiert werden kann und muss, betonte Kreisdechant Hagemann. Die bei dem Gespräch anwesenden Politiker – André Stinka, Johannes Waldmann, Rainer Schmeltzer und HermannJosef Vogt – bekräftigten die dringende Notwendigkeit, gegen die zunehmende Polarisierung und Angriffe auf politische Akteure vorzugehen. „Wir müssen uns unterhaken“, erklärte SPD-Abgeordneter Stinka. „Alle demokratischen Parteien, die Gewerkschaften und die Kirchen können dieses Problem nur gemeinsam lösen.“ Auf die Nachfrage von Superintendentin Falcke nach dem Umgang mit persönlichen Anfeindungen erfolgte ein sehr offener und 
ehrlicher Erfahrungsaustausch.

Ein weiteres zentrales Thema war die drastische Kürzung im Sozialbereich, die bei allen Anwesenden auf Ablehnung stieß. Besonders besorgniserregend seien die Einsparungen bei der Erwachsenen- und Familienbildung sowie der Förderung von Familien mit Fluchterfahrungen. Auch die Finanzierung von Kitas und Krankenhäusern sei unzureichend, so die einhellige Kritik.

Die Diskussion zeigte, wie wichtig es ist, dass alle gesellschaftlichen Akteure – Politik, Gewerkschaften und Kirche – zusammenarbeiten, um demokratische Werte zu verteidigen und die soziale Gerechtigkeit zu wahren.

 

 

Foto: Kreisdekanat Coesfeld
27.11.2024